Lehrplan für den Pflichtgegenstand

Bautechnisches Praktikum

Bildungs- und Lehraufgabe:

Der Schüler soll die in diesem Beruf verwendeten Bau- und Hilfsstoffe fachgerecht bearbeiten, verwenden und entsorgen können.

Er soll die berufsspezifischen Werkzeuge, Geräte und Baumaschinen verwenden und instandhalten können.

Er soll zeitgemäße Arbeitsverfahren und -techniken ausführen sowie die Techniken der Unfallverhütung anwenden können.

Lehrstoff:

1. Klasse

2. Klasse

3. Klasse

Unfallverhütung. Schutzmaßnahmen.

Bau- und Hilfsstoffe:
Arten, Verwenden, Verarbeiten, Lagern und Entsorgen der im Bautechnischen Praktikum benötigten Bau- und Hilfsstoffe.

Werkzeuge, Geräte und Baumaschinen: Handhaben, Einsetzen und Instandhalten der im Bautechnischen Praktikum verwendeten Werkzeuge, Geräte und Baumaschinen.

Gerüste:
Bockgerüste.
Arten. Aufstellen. Abtragen.

Arbeitsverfahren und -techniken: Arbeitsvorbereitung.
Herstellen von Teilen des Rohbaues:
Tragendes Mauerwerk in NF-Ziegel und großformatigen Steinen.
Pfeiler, Säulen in NF-Ziegel.

Unfallverhütung. Schutzmaßnahmen.

Bau- und Hilfsstoffe:
Arten, Verwenden, Verarbeiten, Lagern und Entsorgen der im Bautechnischen Praktikum benötigten Bau- und Hilfsstoffe.

Werkzeuge, Geräte und Baumaschinen: Handhaben, Einsetzen und Instandhalten der im Bautechnischen Praktikum verwendeten Werkzeuge, Geräte und Baumaschinen.

Arbeitsverfahren und -techniken:
Arbeitsvorbereitung. Einrichten der Baustelle.
Ausstecken und Anlegen von einfachen Bauwerken.
Herstellen von Wand- und Sturzschalungen.
Herstellen von Teilen des Rohbaues: Mantelbetonbauweise.
Kamine
Überdecken von Öffnungen (Träger, Stürze, Bögen).
Abwasserbeseitigung. Verlegen von Abwasserrohren
Ausbauarbeiten und Bauwerksfertigstellung.
Innenverputzarbeiten (Wandverputz). Versetzarbeiten.

Lehrstoffspezifikation:
MAURER/IN:
Arbeitsverfahren und -techniken:
Bauwerk:
Wandbau. Innenwandverputz.

SCHALUNGSBAUER/IN:
Arbeitsverfahren und -techniken: Schalungssysteme.
Montage von Wand-, Pfeiler- und Sturzschalungen.

Unfallverhütung. Schutzmaßnahmen.

Bau- und Hilfsstoffe:
Arten, Verwenden, Verarbeiten, Lagern und Entsorgen der im Bautechnischen Praktikum benötigten Bau- und Hilfsstoffe.

Werkzeuge, Geräte und Baumaschinen: Handhaben, Einsetzen und Instandhalten der im Bautechnischen Praktikum verwendeten Werkzeuge, Geräte und Baumaschinen.

Gerüste:
Arbeits- und Schutzgerüste. Fassadengerüste.
Arten. Aufstellen und Abtragen.

Arbeitsverfahren und -techniken: Arbeitsvorbereitung. Einrichten der Baustelle.
Herstellen von Deckenschalungen und Sturzschalungen.
Herstellen von Teilen des Rohbaues: Pfeiler und Säulen, Überdecken von Räumen (Decken, Gewölbe).
Bewehrung von Decken.
Herstellung von Stiegenläufen.
Abdichten.
Abwasserbeseitigung. Verlegen von Abwasserrohren.
Außengestaltung: Pflasterungen. Ausbauarbeiten und Bauwerksfertigstellung:
Innenverputzarbeiten (Decken, Gewölbe). Außenverputzarbeiten. Leichtwände. Estriche.

Revitalisierung:
Schadensanalyse. Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten.

Lehrstoffspezifikation:
MAURER/IN:
Arbeitsverfahren und -techniken: Deckenverputz. Fassadenverputz.

SCHALUNGSBAUER/IN:
Arbeitsverfahren und -techniken:
Montage von Deckenschalungen.

Didaktische Grundsätze:

Das Hauptkriterium für die Auswahl und Schwerpunktsetzung des Lehrstoffes ist die Anwendbarkeit auf Aufgaben der beruflichen Praxis.

Nützlich sind Aufgaben, die Lehrinhalte verschiedener Themenbereiche oder Pflichtgegenstände kombinieren. Desgleichen sind bei jeder Gelegenheit die Zusammenhänge zwischen theoretischer Erkenntnis und praktischer Anwendung aufzuzeigen.

Zwecks rechtzeitiger Bereitstellung von Vorkenntnissen und zur Vermeidung von Doppelgleisigkeiten ist die Abstimmung der Lehrer untereinander wichtig.

In Fachrechnen stehen - auch bei der Behebung allfälliger Mängel in den rechnerischen Grundkenntnissen und Fertigkeiten - Aufgabenstellungen aus den fachtheoretischen Pflichtgegenständen im Vordergrund. Den Erfordernissen der Praxis entsprechend, liegt das Hauptgewicht in der Vermittlung des Verständnisses für den Rechengang und dem Schätzen der Ergebnisse. Das Rechnen mit Hilfe von Tabellen ist zu üben, weitere Rechenhilfen sind zu verwenden.

"Laboratoriumsübungen" sollen dem Schüler die Möglichkeit zum Üben jener Techniken geben, die die betriebliche Ausbildung ergänzen. Sie sind in Verbindung zu den fachtheoretischen Unterrichtsgegenständen zu führen und den individuellen Vorkenntnissen der Schüler anzupassen.

Bei jeder sich bietenden Gelegenheit ist auf die geltenden Vorschriften zum Schutze des Lebens und der Umwelt hinzuweisen.