Die Fachkunde ist in folgende Unterrichtsgegenstände geteilt:
a) Werkstoffkunde b) Spezielle Fachkunde |
Der Schüler soll Kenntnisse über die im Beruf verwendeten Werk- und Hilfsstoffe haben, sie fachgerecht auswählen sowie über deren vorschriftsmäßige Entsorgung Bescheid wissen.
Er soll mit den berufsspezifischen Werkzeugen, Maschinen, Vorrichtungen und Arbeitsbehelfen vertraut sein.
Er soll Kenntnisse über die Werk- und Kunststeintechnologie sowie über die Betontechnologie haben.
Er soll mit der Steingewinnung im Steinbruch vertraut sein und über die Baudenkmalpflege Bescheid wissen.
Er soll insbesondere die für seinen Beruf notwendigen Kenntnisse über die Umwelteinflüsse haben, mit den berufseinschlägigen Sicherheitsvorschriften und den Schutzmaßnahmen vertraut sein.
Der Schüler der Leistungsgruppe mit vertieftem Bildungsangebot soll zusätzlich auch komplexe Aufgaben zu einzelnen Lehrstoffinhalten lösen können.
1. Klasse |
2. Klasse |
3. Klasse |
Werkstoffkunde Spezielle Fachkunde Werk- und Kunststeintechnologie: Steinbruch: Denkmalpflege: Arbeitsverfahren und -techniken: Lehrstoff der Vertiefung: |
Werkstoffkunde Spezielle Fachkunde Werkzeuge,
Maschinen, Vorrichtungen und Arbeitsbehelfe: Betontechnologie: Werk- und Kunststeintechnologie: Steinbruch: Baustile- und formen: Denkmalpflege: Arbeitsverfahren
und -techniken: Lehrstoff der Vertiefung: Werk- und Kunststeintechnologie: |
Werkstoffkunde Spezielle Fachkunde Werkzeuge,
Maschinen, Vorrichtungen und Arbeitsbehelfe: Werk- und Kunststeintechnologie: Betontechnologie: Baustile- und formen: Denkmalpflege: Arbeitsverfahren und -techniken: Lehrstoff der Vertiefung: Werk- und Kunststeintechnologie: |
Das Hauptkriterium für die Auswahl und Schwerpunktsetzung des Lehrstoffes ist die Anwendbarkeit auf Aufgaben der beruflichen Praxis.
Nützlich sind Aufgaben, die Lehrinhalte verschiedener Themenbereiche oder Pflichtgegenstände kombinieren. Desgleichen sind bei jeder Gelegenheit die Zusammenhänge zwischen theoretischer Erkenntnis und praktischer Anwendung aufzuzeigen.
Zwecks rechtzeitiger Bereitstellung von Vorkenntnissen und zur Vermeidung von Doppelgleisigkeiten ist die Abstimmung der Lehrer untereinander wichtig.
In "Angewandte Mathematik" stehen - auch bei der Behebung allfälliger Mängel in den mathematischen Grundkenntnissen und Fertigkeiten - Aufgabenstellungen aus den fachtheoretischen Pflichtgegenständen im Vordergrund. Den Erfordernissen der Praxis entsprechend, liegt das Hauptgewicht in der Vermittlung des Verständnisses für den Rechengang und dem Schätzen der Ergebnisse.
"Fachzeichnen" soll hauptsächlich zu besserem Verständnis jener Bereiche in der Praxis beitragen, die einer zeichnerischen Vorbereitung bedürfen.
Die Unterrichtsgegenstände "Laboratoriumsübungen" und "Praktikum" sollen dem Schüler die Möglichkeit zum Üben jener Techniken geben, die die betriebliche Ausbildung ergänzen. Sie sind in Verbindung zu den fachtheoretischen Unterrichtsgegenständen zu führen und den individuellen Vorkenntnissen der Schüler anzupassen.
Der Einsatz EDV- gestützter Geräte ist grundsätzlich zu empfehlen.
Bei jeder sich bietenden Gelegenheit ist auf die geltenden Vorschriften zum Schutze des Lebens und der Umwelt hinzuweisen.