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Maurer sollten auch ein Grundverständnis über die Zusammenhänge bei der Bauphysik besitzen.

Dazu sollten sie neben den Anwendungsgebieten und Eigenschaften der Dämmstoffe auch die Gefahren der Wasserdampfdiffusion erkennen.

Arten von Wärmedämmstoffen

Arbeitsblatt Bei diesen Arbeitsblättern werden die Arten und wichtigsten Eigenschaften der Wärmedämmstoffe erarbeitet.
Die Lösungen erscheinen, wenn Sie auf die offenen Stellen klicken. Was sollte ich beantworten können?

Daneben gibt es noch viele weitere Kriterien für die Auswahl des richtigen Dämmmaterials wie die Verarbeitbarkeit, ökologische und gesundheitliche Punkte, die Wärmespeicherung, die Dauerhaftigkeit u. s. w.

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Bauphysik - Wärmedämmung

Energiebilanz
Dabei werden wie bei einer Ein- und Ausgabenrechnung die Wärmeverluste den Wärmequellen eines Hauses gegenübergestellt.

Für Gebäude muss ein Energieausweis erstellt werden. Dabei wird berechntet, wie viel Energie in einem Jahr ein Gebäude je m² Geschoßfläche benötigt. Neben der Güte der Gebäudehülle spielt die Kompaktheit - Verhältnis von Oberfläche zu Volumen - und die Lage des Bauwerkes eine Rolle.

Die Verluste durch die Gebäudehülle, die Transmissionsverluste, kann man berechnen. Dazu benötigt man die Wandaufbauten und die λ-Werte der Baustoffe. Auch der Wärmeübergangswiderstand zwischen Baustoff und Luftschicht kann berücksichtigt werden.
Daraus wird der Wärmedurchgangskoeffizient U ermittelt. Er besagt wie viel Wärme in 1 Sekunde durch eine 1 m² große Fläche eines Bauteiles bei 1° K Differenz durchgeht. Je niedriger dieser U-Wert ist, um so besser ist die Dämmung. Für verschiedene Bauteile sind Mindest-U-Werte vorgeschrieben.
In einem Schnitt eines Hauses sind die Mindest-U-Werte einzutragen.
Die Lösungen erscheinen, wenn Sie auf die offenen Stellen klicken.
Wandschnitt Sollte man die Wärmedämmung an der Wandinnsenseite oder an der Außenseite anbringen? Warum kann in Außenbauteilen Feuchtigkeit entstehen?
Welche Folgerungen ergeben sich daraus.

Was macht man gegen die Durchfeuchtung (Kondenswasserbildung) bei Außenbauteilen?

Der Wand- oder Deckenaufbau sollte von innen nach außen wasserdurchlässiger werden. Damit kann mehr Feuchtigkeit an der Außenseite abgegeben werden als innen entsteht.
Achtung: Wand-, Decken- und besonders Wärmedämmverbundsysteme sind genau aufeinander abgestimmt und sollten deshalb nicht gemischt werden.
Sind die Außenschichten weniger dampfdurchlässig, so muss auf der Innenseite eine Dampfbremse oder eine Dampfsperre eingebaut werden. Sie vermindert bzw. verhindert das Eindringen von Wasserdampf, verschlechtert aber dabei das Raumklima.
Einzelne Lücken in einer Dampfsperre können zu einer konzentrierten Kondenswasserbildung und zu erheblichen Bauschäden führen. Deshalb wird besonders im Holzriegelbau die Luftdichtheit der Außenschale mit dem Blower-Door-Test überprüft. Was sollte ich beantworten können?

Szenarienblatt Dach,  Beschreibung Teil1, Teil2

Weitere U-Wert Rechenbeispiele: Ziegelwand, Betonwand, Mantelbetonsteine