Darstellung der Bewehrung | Bewehrung | Arbeitsblätter | Stahlbeton | Maurer-Seite |
Hat man einen Bewehrungsplan vor sich, so muss man sich vorerst den zu bewehrenden Bauteil vorstellen können.
Stützen und Stahlbetonbalken werden normalerweise mittels Seitenansicht und Querschnitt(e) dargestellt.
Bei Stahlbetonwänden gibt es nicht immer eine Ansicht. Häufig bekommt man Regelquerschnitte und einen Grundriss.
Stahlbetondecken werden mittels zwei Grundrissen und entsprechenden Schnitten dargestellt.
Die Bewehrungszeichnungen sollten alle wesentlichen Schalungsmaße enthalten.
Von den Stahlteilen bekommt jedes "Eisen" mit einer eigenen Biegeform und einem anderen Durchmesser eine eigene Positionsnummer. Rundstahlpositionen haben runde und Matten haben eckige Positionsumrandungen.
Die nebenstehende Verlegung wurde schwarz dargestellt. Grün sind die dazugehörigen Erklärungen. Alle verlegten Eisen wurden stärker gezeichnet. Für die Trennung zwischen Durchmesser und Verlegeabstand wurde hier der Schrägstrich "/" verwendet. Manchmal wird aber auch ein Bindestrich "-" oder ein "e=" zur Trennung eingesetzt. Die Verlegestrecke, Abstand zwischen den ersten und letzten Stab, errechnet sich aus der Stabanzahl minus 1 mal Verlegeabstand. Bei diesem Beispiel ist die Verlegestrecke 120cm lange. |
Eine weitere Verlegung bei der nur zwei Stäbe dargestellt sind. Aber trotzdem besteht die Verlegung aus 10 Stäben. Erklären Sie die einzelnen Werte der Beschriftung. Wie groß ist die Verlegestrecke vom ersten bis zu letzten Eisen? |
Die zugehörigen Maße sind in der Regel immer Außenmaße. Auch wenn die Biegeform nur eckig dargestellt ist, so sind trotzdem die erforderlichen Biegerollendurchmesser nach Norm einzuhalten. Der Verlegeabstand ist hier nicht mehr sinnvoll, denn die Position könnte durchaus mehrmals mit unterschiedlichen Abständen verlegt werden. |
Seitenanfang | Bewehrung | Arbeitsblätter | Stahlbeton | Maurer-Seite |