Die Bewehrung, oder auch Armierung wird grundsätzlich in schlaffe Bewehrung und vorgespannte Bewehrung unterteilt.
Auf den Baustellen wird zum überwiegenden Teil schlaff bewehrt. Das bedeutet, dass der Bewehrungsstahl schlaff ii die Schalung verlegt wird. Erst nach dem Ausschlaen, wenn die Bauteile Lasten tragen müssen und sie sich verformen, übernimmt der Stahl Kräfte (siehe Arbeitsblätter zur Biegebeanspruchung).
Damit die Bewehrung ihre Aufgabe möglichst gut erfüllen kann, die Bauteile den Grundsätzen der Standsicherheit, des Brandschutzes und der Nutzungssicherheit entsprechen, müssen bestimmte Bewehrungsregeln eingehalten werden.
Einige wichtige Punkte sind dabei:
- Arten und Erkennungsmerkmale der verwendeten Bewehrungsstähle
- Die Verankerungslängen und der Verbund zwischen Beton und Stahl
- Die Verarbeitung, das Biegen und der Einbau der Bewehrung unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen
- Betondeckung und Lagefixierung der Bewehrung
- Mindest- und Maximalabstände von Bewehrungsstäben
- Darstellung der zu verlegenden Bewehrung in Bewehrungsplänen