Blockwandverbindungen |
Schwindrisse | Sitzrecht | Fugenausbildung | Wandaufbau | wrl-Zimmerer |
Blockhäuser zählen zu den ältesten Bauformen. Dementsprechend unterschiedlich sind auch die verwendeten Verbindungen.
3D-Modell | Bild | Beschreibung |
Die offen gezimmerte Blockwand aus Stämmen, aus Rundholz. Im Alpenraum wurde diese Bauwiese häufig für Heuhütten und Scheunen verwendet. Die Stämme werden entrindet und bei den Verbindungen bearbeitet (Sattelholzkerbe). Zur Erhöhung der schlechten Horizontalaussteifung sollten Holznägel eingebaut werden. |
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Kopfschrot, die geschlossen gezimmerte Blockwand |
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3D-Modell | Bild | Beschreibung |
Naturstammhäuser manchmal auch als
Rundstammhäuser bezeichnet: Darunter
versteht man Blockhäuser aus entrindeten, wenig bearbeiteten Stämmen, die mit geschlossener
Fuge vor Ort zusammengefügt werden. Kennzeichnend für diese Bauweise sind die unterschiedlichen Stammdurchmesser (meist um 40cm) und das damit verbundene rustikale Aussehen. Verwendete Verbindungen: Rund- und Sattelkerbe. Zugehörige Fotos |
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Blockwände aus gehobelten, runden oder
halbrunden Hölzern. Häufig wird aus optischen Gründen nur die Außenseite der Blockbalken rund ausgeführt. Runde Innenteile sind bei mehrschaligen Blockwänden nicht günstig. |
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Zeichnung | ||
Blockwände mit rechteckigen Blockquerschnitt. Als Verbindung wird dabei das Viertelblatt verwendet. Ein zusätzlich eingebauter Gehrungsschnitt oder Falz erhöht die Stabilität und Dichtheit der Verbindung. Ein zugehöriges Foto finden Sie unter der Fugenausbildung und ein weiteres VRML-Modell bei der Doppelblockwand. | ||
Schließschrot, die Schwalbenschwanzverzinkung, das Tiroler Schloss |
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3D-Modell | Bild und Zeichnung | Beschreibung |
Hier funktioniert die Verbindung ähnlich wie beim schrägen Eckblatt (Druckblatt). Durch
die vorhandene Auflast wird die Verbindung zusammengehalten.
Blattschräge: 1/3 - 1/2 - 2/3 der Blockhöhe.
Manche Firmen lassen das Hirnholz der Verbindung leicht vorstehen und fasen es an. Dadurch wird die Form der Verzinkung optisch hervorgehoben. Ein Vorteil des Schließschrotes ist, dass es keine vorstehenden Blockköpfe gibt. Gerade bei einspringenden Ecken im Inneren eines Hauses kann das unerwünscht sein. |
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Klingschrot |
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3D-Modell | Bild | Beschreibung |
Der Klingschrot ist eine Abwandlung des Tiroler Blattes. Durch die steileren
Verbindungsflanken ist der Zusammenhalt noch besser. Das Ausarbeiten der Verbindung ist durch die doppelte Krümmung nicht einfach. |
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Einbindung der Mittelwände |
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3D-Modell | Bild | Beschreibung |
Die tragenden Innenwände sind für die Aussteifung der Außenwände sehr wichtig. Bei zu großen freien Außenwandlängen würde sonst die Blockwand leicht
ausknicken. Eine sehr gute Lösung bietet deshalb der Anschluss mittels Schwalbenschwanz. Deckenbalken könnten in gleicher Weise eingebunden werden. |
PS Herzlichen Dank an die Firma Holzbau Maier von der ein Teil der Fotos stammen.
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